Schwerpunktschule – eine Schule der Vielfalt

In einer Schwerpunktschule lernen Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam. Kerngedanke dieses pädagogischen Konzeptes ist, dass Schüler miteinander und zugleich voneinander lernen.

Dieses Bildungskonzept setzt voraus, dass die Kinder und Jugendlichen entsprechend ihrer jeweiligen Lernvoraussetzungen unterrichtet werden. Im Einzelnen bedeutet das die Verwirklichung individueller Lernziele mit unterschiedlichem Lerntempo und differenzierten Lerninhalten (zieldifferenter Unterricht). Für jedes Kind mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf wird ein passgenauer Förderplan entwickelt und regelmäßig fortgeschrieben. So kann jeder Schüler einen Schulabschluss erreichen, der seinen individuellen Möglichkeiten entspricht – vom Schulabschluss entsprechend dem der Förderschule bis hin zur Allgemeinen Hochschulreife.

Eine Schwerpunktschule braucht eine Pädagogik der Vielfalt, weshalb hier Pädagogen aller Schultypen mit den unterschiedlichsten Kompetenzen in Teams zusammenarbeiten: Haupt- und Realschullehrer ebenso wie Förderschullehrer und Gymnasiallehrer sowie viele pädagogische Fachkräfte.